in diesm Beitrag teile ich gern meine “ersten” Erfahrungen rund um das Thema Eisschwimmen. Eisschwimmen ist nicht Eisbaden, sondern bezieht sich tatsächlich auf das Schwimmen und dieses sogar als Wettkampfdisziplin.
Da ich mich ja gern für Neue Dinge begeistern kann, ging es bereits im Sommer mit der Vorbereitung los. Durch das Eisbaden war mir absolut klar, dass Eisschwimmen über eine längere Zeit ohne Schutz nicht möglich ist. Wenn ich also gerade mal 11 Minuten Eisbaden ( <5°C Wassertemperatur) aushalte, sollte ich mir etwas überlegen, wenn ich z.B. 1km oder mehr (4,5km) schwimmen möchte.
Ausrüstung für den Start / Investition:
Neopren-Anzug (gebraucht, neu ca. 300 €) | 60 € |
Badekappe Silikon | 6 € |
Neopren-Socken | 7 € |
Handschuhe | 10 € |
Schwimmbrille (bereits vorhanden) | 10 € |
Schwimmboje gelb 20 Liter | 10 € |
Summe | 103 € |
Mit ca. 100 € kann man da schon mal loslegen und ggf. auf Tauchen drehen, wenn man sich auch dafür begeistern möchte. Ja es gibt bessere und vor allem teurere Ausrüstung. Für mich gilt dann erstmal das Motto: MACHEN!
1. Erfahrungsbericht:
Der nahegelegene Klostersee – Trennfeld bietet eine gute Trainingsmöglichkeit, da ruhiges Gewässer, schöner Einstieg (Sandstrand), Diagonale im Badebereich ca. 120 Meter, auch für Rundkurse gut geeignet, da sehr gut gepflegt.
Für die erste Einheit bin ich allein losgeschwommen (ca. 7°C Wassertemperatur, 24.10.21 ) ohne Handschuhe. Das Schwimmen im Freien ist interessant. Die Schwimmboje habe ich mir bei den Triathleten abgeschaut, dort ist das im Training Freiwasser einfach Pflicht und richtig so.
Schwachstellen sind Hals/Nacken und die Finger. Sonst macht es viel Spaß, da der Neopren leichten Auftrieb bietet und man sich echt wohlfühlt dabei.
Womit ich am meisten “kämpfen” musste, war tatsächlich mein Atem. Der Ablauf Bewegung, Atem und die Wirkung des kalten Wassers (abschnürend) war eine tolle Herausforderung und wurde natürlich immer besser.
So sah dann mein erster Trainingskilometer aus: