Wenn man öfter in sehr kaltem Wasser badet, beobachtet man seinen Körper in dieser Zeit. Ober das die Haut, die Finger, die Zehen, die Muskulatur, die Atmung und eben der Puls ist.
Hintergrund zur Pulsmessung beim Eisbaden
Faszierend fand ich dabei, dass mein Puls so niedrig wurde. Ich nutze eine Suunto 9 black, eine durchaus gute Laufuhr mit Pulsmessung am Handgelenk. Da die Hände dauerhaft, außer beim Kraulen dauerhaft über dem Wasser sind, werden dauerhaft Daten geliefert.
Messwerte zum Eisbaden
Erster Fall
bezieht sich auf Eisbaden in Trennfeld und dabei die reine Zeit, die im Wasser (Schulter unter Wasser) herrschte. Außentemperatur lag etwas bei -6Grad. Eisdicke ca. 5-8cm. 5 Kilometer hingerannt, baden und wieder heimgerannt. Also war ich sportlich aufgewärmt ins Wasser. ca. 2 Minuten musste noch das Eis massiv gebrochen werden (siehe Video).
Durchschnitspuls lag bei 92 bpm über die Dauer von ca. 6:00 und der tiefste Puls lag kurz nach 5:00 bei ca. 80bpm.
Zweiter Fall
bezieht sich auf Eisbaden in Mondfeld. Die Außentemperatur lag bei ca. -2Grad. Vor dem Bad waren wir 1,5 Stunden dort spazieren, was bereits zum Runterkühlen führte! Auch hier musste ich erst massiv Eis freischlagen, was den Puls nach oben trieb. Auch hier ist nur dieZeit gemessen, in der die Schultern im Wasser waren und noch die Zeit beim Rausgehen und Anziehen.
Natürlich können beide Messungen keine Studie ersetzen. Ich möchte hier nur meine Erfahrung teilen und steh gern für Diskussionen bereit.
Fazit:
Aufgewärmt (Sport) liegt der Puls während des Badens höher. Man fährt bis zum Ruhepuls runter und ich denke, wenn ich nicht soviel quatschen würde könnte ich ggf. unter 60bpm kommen. Das werde ich mir nochmal vornehmen 😉